Neu erschienen: Der 16. Friedrich-Ebert-Gedächtnis-Vortrag von Prof. Dr. Stephan Harbarth

Neu erschienen: Der 16. Friedrich-Ebert-Gedächtnis-Vortrag von Prof. Dr. Stephan Harbarth

Anlässlich des 100. Todesjahres von Friedrich Ebert hielt Prof. Dr. Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, am 1. März 2025 den 16. Friedrich-Ebert-Gedächtnis-Vortrag im Friedrich-Ebert-Haus. Der Titel seines Vortrags lautete: „Friedrich Ebert – Die Verbindlichkeit des Rechts in der krisenhaften Republik“.

Die gedruckte Fassung des Vortrags ist ab sofort im Foyer des Friedrich-Ebert-Hauses für 3 € erhältlich.

Mit dem Blick des Juristen bietet Harbarth eine tiefgehende Analyse der Verfassungswirklichkeit der ersten deutschen Demokratie. Das Amt des Reichspräsidenten – das wohl mächtigste in der deutschen Demokratiegeschichte – war ursprünglich auf einen überzeugten Demokraten zugeschnitten. In dieser Hinsicht war Friedrich Ebert die Idealbesetzung. Unter dem Monarchisten und Anti-Demokraten Paul von Hindenburg jedoch entfaltete das Amt sein demokratiegefährdendes Potenzial.

Harbarth geht der Frage nach, wie Ebert sein Amt ausübte und es prägte, wie er seine Kompetenzen im Zusammenspiel mit dem Reichstag nutzte und ob es ihm gelang, das fragile Machtgleichgewicht zwischen Parlament, Parteien und Reichsregierung in einer Zeit schwerster innen- und außenpolitischer Krisen aufrechtzuerhalten.