Rückblick: Gedenkveranstaltungen am 28. Februar und 1. März 2025

Rückblick: Gedenkveranstaltungen am 28. Februar und 1. März 2025

Gedenkveranstaltungen am 28. Februar und 1. März 2025

Am 28. Februar jährte sich der Todestag von Friedrich Ebert, dem ersten demokratischen Staatsoberhaupt Deutschlands, zum 100. Mal. Zu diesem besonderen Anlass veranstaltete unsere Stiftung einen feierlichen Gedenkakt in der Trauerhalle des Heidelberger Bergfriedhofs.

Nach der Begrüßung durch unseren Vorstandsvorsitzenden Günter Schmitteckert würdigten Martin Schulz, Andreas Stoch und Stefanie Jansen in inspirierenden und auch kämpferischen Reden Eberts unermüdlichen Einsatz für die Demokratie. Dabei betonten sie zugleich die Notwendigkeit, die demokratischen Werte angesichts der aktuellen Herausforderungen und erstarkender antidemokratischer Strömungen entschlossen zu verteidigen und zu stärken. Im Anschluss konnten alle Teilnehmenden mit einer Nelke an Friedrich Ebert gedenken. Mehrere Kränze – vom Bundespräsidenten, von der Bundestagspräsidentin, von der SPD, der Stadt Heidelberg, der Ebert-Stiftung und dem Reichsbanner – zeigen, wie präsent Friedrich Ebert auch 2025 noch ist. Die renommierte Violinistin Ani Aghabekyan umrahmte die Veranstaltung. 

Der Friedrich-Ebert-Gedächtnis-Vortrag am 1. März 2025 stand dann ebenfalls im Zeichen des 100. Todestages. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Kuratoriumsvorsitzende Andrea Nahles, die an Friedrich Eberts Werdegang und Wirken erinnerte. Ihr folgte als Hauptredner Prof. Dr. Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe.
Sein Vortrag unter der Überschrift „Friedrich Ebert – Die Verbindlichkeit des Rechts in der krisenhaften Republik“ beleuchtete Eberts Wirken als Reichspräsident und sein Umgang mit der Weimarer Verfassung. Im Anschluss eröffnete unser Vorstandsvorsitzender Günter Schmitteckert die Sonderausstellung im Gedenkjahr: Eberts Erbe. Eine Demokratie mit Perspektiven, die in verschiedenen Etappen vom Vermächtnis des Reichspräsidenten Ebert und von der Weimarer Republik im Jahr 1925 erzählt. Zum gemütlichen Ausklang traf man sich in der Backstube und in der Sonderausstellung im Atrium. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet von Timo Zheng (Klarinette) und Dai Amakawa (Klavier).