Rückblick: Wissenschaftliche Tagung in Locarno vom 8. bis 10. Oktober

Rückblick: Wissenschaftliche Tagung in Locarno vom 8. bis 10. Oktober

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Konferenz von Locarno veranstaltete die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte vom 8. bis 10. Oktober in Kooperation mit der Stadt Locarno eine wissenschaftliche Tagung am Originalort. Unter dem Titel „Locarno 1925 – Triumph der Diplomatie oder Illusion des Friedens?“ diskutierten Historikerinnen und Historiker in sieben Sektionen über die Ursachen, Umstände und Ergebnisse der historischen Konferenz – und darüber, welche Bedeutung sie für das heutige Europa noch besitzt.

Die Tagung war geprägt von intensiven Diskussionen, offenem Austausch und einer angenehm gelösten Atmosphäre. Im prachtvollen Veranstaltungssaal der Biblioteca Cantonale, dessen kunstvoll verzierte Decke viele Blicke auf sich zog, hielt Prof. Dr. Christoph Cornelißen, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, einen Abendvortrag über die Konferenz von Locarno.

Eine Podiumsdiskussion griff zentrale Fragen nach dem Erbe von Locarno auf und bot spannende Perspektiven auf die europäische Friedensordnung. Zum Abschluss führte Dr. Rodolfo Huber, Direktor des Stadtarchivs Locarno, die Tagungsteilnehmer zu historische Orten der Konferenz.

Die Stiftung dankt der Stadt Locarno für Ihre großzügige Unterstützung sowie der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und der GSI Gustav Stresemann Stiftung herzlich für die finanzielle Förderung.