Video: 100 Jahre Mord an Walther Rathenau
Am 24. Juni 1922 wurde der deutsche Reichsaußenminister Walther Rathenau von rechtsradikalen Attentätern ermordet. Bereits davor war er zur Zielscheibe rechtsextremer Hetze und Verleumdung geworden. Gründe hierfür waren neben seiner politischen Position als Reichsminister und seiner Entspannungs- und Annäherungspolitik unter anderem seine jüdische Herkunft und Gerüchte um eine homosexuelle Neigung.
Der Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Prof. Dr. Walter Mühlhausen und der stellvertretende Geschäftsführer Prof. Dr. Bernd Braun erläutern in diesem Video die historischen Hintergründe, die politischen und gesellschaftlichen Folgen und die Relevanz der Erinnerung an dieses Attentates für gegenwärtigen Konflikte.
- Veröffentlicht am: 28. Juni 2022